Eine Übersetzung braucht Zeit – wenn sie gut werden soll.
- Wovon ist die Dauer der Übersetzung abhängig?
- Mutterlandprinzip: Warum das bei der Bearbeitungsdauer eine Rolle spielt
- Für Sie die beste Qualität: Zeitfaktor Lektorat
- Ausgangsdateien – Formate alle okay?
- Bestätigung – Lieferung ein zwingender Zusammenhang
Wie viel Zeit braucht die Übersetzung
Sie haben Ihr Projekt abgeschlossen, Dokumente bearbeitet – nun nur noch den Text übersetzen. Mail an den Übersetzer – bis morgen wird es schon werden, schließlich haben Sie gestern schon angefragt? So einfach ist es häufig leider nicht. Wir zeigen Ihnen, warum das so ist und was auf unserer Seite der Mailbox geschieht, wenn Sie uns eine Anfrage senden.
Was gut werden soll, braucht seine Zeit – das ist auch für Übersetzungen gültig.
Übersetzungsanfragen sind unsere Aufgabe und wir sind gern Ihr Ansprechpartner für qualitativ hochwertige Übersetzungen. Manchmal muss es bei Ihren Anfragen schnell gehen. Natürlich verstehen wir die Dringlichkeit Ihres Anliegens- dennoch gibt es gewisse Bedingungen, welche wir einhalten müssen, die somit zeitliche Begrenzungen vorgeben.
Wie viel Zeit benötigt ein Übersetzungsprozess?
Unsere Dienstleistung ist so individuell wie Ihre Anfragen. Daher können wir zu dieser Frage keine allgemeingültige Antwort geben.
In Abhängigkeit von der Komplexität des Textes und dem Textumfang kann die Übersetzung unterschiedlich lang dauern. (Belesen Sie sich auch gern dazu in unserem Blogartikel „Oft gefragt: Wie viel kostet eine Seite Übersetzung?“)
Grob lässt sich sagen, dass ein Fachübersetzer pro Tag ungefähr 2.000 bis 2.500 Worte übersetzen kann – je nach Verfügbarkeit. Dabei muss man bedenken, dass diese Tätigkeit eine hohe Konzentration erfordert. Zudem kommen die Zeiten für das Nachfragen spezieller Begriffe und einarbeiten gewünschter Terminologien noch hinzu.
Es folgt das Eigenlektorat. Das bedeutet, dass der Übersetzer des Textes die eigene Arbeit noch einmal gegenliest.
Mutterlandprinzip – Zeitverschiebung und Qualitätsfaktor
Eine weitere Einflussgröße, welche die Bearbeitungsdauer beeinflusst, ist unsere Entscheidung für das Mutterlandprinzip. Es bedeutet, dass wir mit muttersprachlichen Fachübersetzern arbeiten, die in dem Land arbeiten, in dem die Zielsprache gesprochen wird, welches Sie für Ihre Übersetzung benötigen. Genauere Informationen zu allen Vorteilen des Mutterlandprinzip finden Sie in diesem Blogartikel erläutert. Dabei gilt: je weiter weg das Zielland, desto größer die Zeitverschiebung, die in den Übersetzungsprozess einfließt. Bei Absprachen für Übersetzungen in die japanische Sprache müssen wir mit mindestens 7 Stunden – je nach Tageszeit- mehr rechnen, denn das ist die Zeitdifferenz zwischen Deutschland und Japan. Doch der Vorteil liegt auf der Hand: Die Übersetzungen sind automatisch lokalisiert, im natürlichen, aktuellen Sprachduktus und klingen für einen fremdsprachlichen Leser Ihrer Texte viel flüssiger. Natürlich müssen wir bei einer Übersetzung ins britische Englisch den Faktor Zeit nicht so stark bedenken, wie zum Beispiel bei einer Übersetzung ins amerikanische Englisch.
Alle Zeitdifferenzen und Zeitzonen finden Sie auf dieser Website.
Lieber auf Nummer Sicher gehen: Lektorat.
Nach der ursprünglichen Übersetzung folgt das Lektorat durch einen zweiten Übersetzer. So sichern wir die Qualität des Textes ab, überprüfen auch Grammatik sowie Rechtschreibung und können sicherstellen, dass Zusammenhänge richtig dargestellt wurden. Schließlich präsentiert diese Übersetzung Ihre Firma später beim fremdsprachigen Kunden oder Partner – da sollten Wortwahl und Tonalität perfekt stimmen. Je Stunde kann man bei einem Lektorat von etwa 1.300 – 1.500 Worten ausgehen – schließlich wird bei diesem hauptsächlich verglichen und gelesen.
Da unser Anliegen eine besonders hochwertige Übersetzung ist, nehmen wir uns die Zeit für das Lektorat gern. Letztlich schützt Sie dieses Vorgehen auch vor Imageschaden oder Schlimmeren.
Ausgangsdaten – Richtig formatiert?
Wenn Sie uns ein Dokument zukommen lassen, überprüft unser Projektmanagementteam dieses zunächst auf verschiedene Faktoren. Dabei birgt jedes Format einen unterschiedlich hohen Bearbeitungsaufwand, bevor es überhaupt in die Textanalyse unserer Software eingelesen werden kann. Dabei gilt: nur gründlich vorbereitete Dateien lassen sich gut analysieren – und davon profitieren auch Sie – denn nur so wird der Preis auch exakt und individuell. Die Textanalyse erkennt dann auch Wortwiederholungen und arbeitet später mit den Übersetzungswerkzeugen des Dienstleisters zusammen.
So können eventuell vorhandene Datenbanken später richtig angewendet werden. Das Ergebnis spricht für sich: Sie zahlen nur für die gewünschte Leistung und den tatsächlichen Text.
In der Aufarbeitung der Dateien werden zum Beispiel manuelle Umbrüche und Seitenumbrüche entfernt, Tabellen formatiert und – falls gewünscht, Texte aus Grafiken manuell erfasst. Ist zum Beispiel kundenseitig der Wunsch vorhanden, dass nur bestimmte markierte Absätze übersetzt werden sollen, machen wir das gern möglich. Dann müssen wir den restlichen Text manuell ausblenden und nur übrig gebliebene Segmente zählen und bearbeiten. All diese Arbeitsschritte erledigen wir gern – doch Sie kosten Zeit. Sie sind jedoch nötig um eine hochwertige Qualität der Übersetzung zu erreichen.
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Bestätigungszeit – und Zeit der Lieferung ein zwingender Zusammenhang.
Natürlich haben Sie viel zu tun und die Übersetzung ist nur ein Part davon. Wir verstehen, dass es da passieren kann, das die Auftragsbestätigung für die Übersetzung schon mal knapp gesendet wird. Doch leider konnte in der Zwischenzeit niemand mit der Bearbeitung Ihrer Übersetzung starten. So ist der Aufwand der Übersetzung – und damit auch die benötigte Zeit für die Bearbeitung noch immer die gleiche. Dadurch verschiebt sich mit jeder Stunde der Auftragserteilung auch die Lieferzeit die wir Ihnen anbieten können.
Tipp: Wenn Sie die Übersetzung zu einem bestimmten Tag, Uhrzeit oder Anlass benötigen, lassen Sie es uns gern wissen, dann können wir diesen Vorgang entsprechend eintakten. Die Zeitangaben in unseren Angeboten sind genau kalkuliert und nur selten weichen wir von diesen ab. Lassen Sie uns gern wissen, sollte es wirklich einmal eine „Express“-Übersetzung sein – Wir sind sicher, dass wir auch dafür eine Lösung finden werden.
Wir freuen uns auf Ihren nächsten Auftrag! Nutzen Sie gern unser >KONTAKTFORMULAR<
Weitere Fragen aus dem FAQ-Bereich:
„Warum nehmen Sie nicht Google translate?“ –> Wir antworten in diesem BLOGARTIKEL darauf.
„Wie viele Sprachen sprechen Sie?“ –> Die überraschende Antwort in diesem BLOGARTIKEL.
„Wie viel kostet eine Seite Übersetzung?“ –> Eine einfache Frage? Die Antwort finden Sie in diesem BLOGARTIKEL
(Bilder: pixabay)