Tipps und Hinweise für Ihre Bewerbung
Sie möchten Ihre Berufserfahrung im Ausland erweitern und mit einer hervorragenden Bewerbung auf Englisch überzeugen? Dann sollten Sie sich die Anforderungen an englischsprachige Bewerbungen genau ansehen und einen guten Übersetzer beauftragen. Denn, wer sich schon mit mangelhaften Sprachkenntnissen vorstellt, hat keine guten Karten im Pokerspiel um den Traumjob im Ausland.
Wir haben für Sie die wichtigsten Kriterien zusammengestellt, die an eine englischsprachige Bewerbung gestellt werden.
Curriculum vitae – der englische Lebenslauf
Bei Bewerbungen auf Englisch reicht es nicht aus, einfach den deutschen Lebenslauf zu übersetzen bzw. übersetzen zu lassen. Der englische Lebenslauf besitzt eine ganz eigene Form.
Wie im deutschen Lebenslauf beginnt der englische Lebenslauf nach der Überschrift (Curriculum vitae) mit den persönlichen Angaben, den personal details. Dazu gehören der Name (ohne Umlaute „ä“, „ö“, „ü“ und „ß“), die Anschrift, Mail-Adresse und natürlich die Telefonnummer.
Achtung! In den USA sind die Angaben zum Familienstand und dem Geburtsdatum eher unüblich.
Nach den persönlichen Angaben folgt die Summary, die Zusammenfassung. Darin beschreiben Sie mit wenigen, aber aussagekräftigen Worten Ihre Erfahrungen, Eigenschaften und Fähigkeiten. Diese Art der Personenbeschreibung fließt in der deutschen Bewerbung eher im Anschreiben ein. Bei einer englischsprachigen Bewerbung gehört dieser Punkt in den Lebenslauf.
Im Objective bringen Sie zum Ausdruck, wofür Sie sich bewerben und was Sie sich von dieser Position und dem Unternehmen erwarten. Erst danach ähnelt der englische Lebenslauf dem deutschen Lebenslauf im Aufbau.
Nach dem Objective folgt die Experience, d. h. Ihr beruflicher Werdegang. Beginnen Sie hierbei mit der letzten Beschäftigung inklusive der Angabe der Position, dem Zeitraum Ihrer Beschäftigung und dem vollständigen Namen des Unternehmens.
Im Punkt „Education“ machen Sie Angaben zu Ihrer schulischen Entwicklung. Beginnen Sie hier mit Ihrem Hochschulabschluss bzw. Facharbeiterabschluss und beenden Sie den Punkt mit Ihrem letzten Schulzeugnis. Hier gehören auch Weiter- und Fortbildungskure mit rein.
Beachten Sie! Im Gegensatz zum deutschen Lebenslauf muss die Grundschulzeit nicht genannt werden.
Trennen Sie unbedingt Skills (Fähigkeiten) und Hobbies. Im deutschen Lebenslauf werden diese Fähigkeiten gern zusammengefasst. Im englischen Lebenslauf werden unter Skills Computerkenntnisse und Sprachen zusammengefasst. Unter Activities werden persönliche Aktivitäten bzw. Interessen genannt.
Der Lebenslauf endet mit den References. Hier genügt die Angabe von mindestens zwei Referenzpersonen einschließlich der kompletten Kontaktdaten.
Achtung! Der Lebenslauf benötigt keine Unterschrift und kein Datum. Um Sprach- und Grammatikfehler zu vermeiden und so die Chancen auf eine Anstellung im Ausland zu erhöhen, sollte ein professioneller muttersprachlicher Übersetzer mit der Übersetzung beauftragt werden oder Ihren Entwurf Korrektur lesen. Die muttersprachlichen Übersetzer wissen, worauf sie bei den Übersetzungen von Lebensläufen achten müssen und passen die Bewerbung an die Anforderungen an. So vermeiden Sie peinliche Fehler und erhöhen Ihre Karrierechancen.
Einen Muster-Lebenslauf finden Sie hier.