Warum der Computer kein Übersetzer ist.
- Wunsch und Wirklichkeit: Arbeiten mit dem Computer
- Analysieren und Nacharbeiten
- Zählen und Schreiben
- Packen und Senden
- Übersetzen und Prüfen
- Warum diese ganzen Schritte?
In den Science-Fiction-Filmen sieht es immer so schön einfach aus: Dokument in den Computer eingeben. Es kommen ein paar seltsame Geräusche aus dem Tower. Ein paar Minuten später hat der Computer hat das Dokument in feinster Zielsprache übersetzt. Es wäre hervorragend, wenn ein Rechner heutzutage bereits soviel Aufwand in der reellen Welt abnehmen könnte. Doch noch sieht die Wahrheit anders aus. Die Arbeit mit Computer, Technik und Fachsoftware erleichtert uns die Arbeit als Übersetzungsagentur zwar sehr – doch die Arbeit machen immer noch die Fachübersetzer und Projektmanager.
Analyse durch die Software gut, die Kontrolle ist menschlich aber besser.
In jedem Fachbereich gehört die tägliche Arbeit mit Fachsoftware dazu. In unserer wird, nach der Lieferung des Quelldokuments, der Textumfang und die Komplexität erfasst. Dafür nutzen wir sogenannte Textanalysesoftware. Dabei kann diese Software kann weit mehr als nur Worte zählen. Wortwiederholungen, Wortgruppen und Satzfragmente werden erkannt und in dem Analysereport, der dem Projektmanager ausgegeben wird genau aufgeschlüsselt aufgezeigt. Ist der Text in der Datei gut vorbereitet, kann das Computer-Programm hier gute gründliche Analysearbeit leisten. Obwohl diese maschinelle Analyse bereits sehr genau ist, muss die Kontrolle der Überprüfung durch einen Profi erfolgen. So kann es sein, dass durch feste Umbrüche, falsche Formatierungen oder ähnlichen, Worte, Sätze oder Satzgruppen durch die Programmroutinen falsch erfasst werden – und das würde das Ergebnis verfälschen. Des Weiteren muss erfasst werden, ob es Grafiken oder Illustrationen gibt, welche Text enthalten, der auch übersetzt werden soll. An diesem Punkt der Bearbeitung kann der Projektmanager Inhalte zusätzlich händisch der Software aufzeigen. Wollen Sie mehr Informationen zur Arbeit mit Fachsoftware und ihre Funktionsweise? Dann klicken Sie HIER.
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Zählen, Rechnen, Schreiben
Anschließend an die Auswertung folgt die Aufschlüsselung nach Wortwiederholungen. Es entsteht nun ein klares Strukturbild Ihres Textes. Wie viele Worte umfasst er? Wie viele Sätze und Absätze sind vorhanden? Welche Komplexität zeigt die Datei insgesamt auf?
Nun folgt bei uns die Suche nach einem geeigneten muttersprachlichen Fachübersetzer. Bei diesem wichtigen Schritt ist die Erfahrung unserer Projektmanager durch kein Computer oder Suchprogramm zu ersetzen. 😉 Denn es gibt mehr zu beachten als die reine Verfügbarkeit und Sprache. Besonders wichtig ist auch die Befähigung für das Thema das Textes. So wird ein Übersetzer mit besonderem Talent für technische Texte nur diese und niemals Aufträge aus dem Bereich Marketing oder anderen artfremden Branchen erhalten. Denn wir wollen dass das Übersetzungsergebnis bestmöglich ist. Nachdem uns dieser Übersetzer die Übernahme des Projektes bestätigt hat senden wir Ihnen ein Angebot zu, inklusive einem anvisierten Liefertermin. Sollen wir weitere Leistungen wie Probeübersetzungen, Setzlektorate oder zum Beispiel das Einarbeiten in Content-Management-Systeme für Sie übernehmen, werden Sie auch diese im Angebot aufgeschlüsselt finden.
Bestätigen, Packen, Senden
Nach Ihrer Angebotsbestätigung müssen wir „packen“. So nennt man den Vorgang bei dem die Projektmanager Dateien erzeugen in denen der Fachübersetzer die Übersetzung entgegennehmen kann. In diesem Paket ist jedoch mehr als nur die pure Analyse. Auch Ausgangsdatei und -falls vorhanden- Terminologiedatenbank finden sich in dieser Datei. Nun werden auch Anmerkungen und Kundenwünsche kommuniziert – damit die Übersetzung ganz individuell gelingen kann. Diese Daten werden dann, selbstverständlich auf sicherem Wege, zum Muttersprachler gesendet. Denn Ihre Daten sollen auf jedem Weg der Bearbeitung von Computer zu Computer vor unbefugtem Zugriff sicher sein.
Übersetzen, Lektorieren, Prüfen
Hat der Übersetzer seine Arbeit beendet, übersendet er das bearbeitete Paket an uns. Nun werden Sie an einen Lektor zur zweiten Überprüfung nach dem Eigenlektorat gegeben. (Warum das wichtig ist lesen Sie unter „Korrekturlesen – Garant für bestmögliche Qualität„). Natürlich inklusive Ihrer ursprünglichen Ausgangsdateien – denn nur so kann die Qualität der geleisteten Arbeit wirklich beurteilt werden. Auch hier gilt wieder: hohe Standards in Sachen Sicherheit bei der Datenübertragung. In einem der letzten Schritte prüfen die Projektmanager die Ergebnisse und auch die Dokumente ein letztes Mal. Sind die Dokumente sachgerecht und nach Kundenwunsch formatiert worden? Wurden alle kommunizierten Kundenanmerkungen beachtet? Erst wenn die Übersetzung durch unser 6-Augen-Prinzip geprüft wurde erhalten Sie es zugestellt. Sie sehen: auch an dieser Stelle könnte ein Computer oder eine Fachsoftware zwar pure Fakten prüfen, den Faktor „Mensch“ jedoch nicht ersetzen.
Der Prozess ist komplex- und durch eine Computerübersetzung nicht abzubilden. Doch die vielen Schritte haben ein klares Ziel: eine perfekte Übersetzung. Für Sie.
Wir freuen uns auf Ihren nächsten Auftrag! Nutzen Sie gern unser >KONTAKTFORMULAR<
(Bilder: pixabay)